Berlinale 2020 – Never Rarely Sometimes Always

© 2019 Courtesy of Focus Features

Ein stiller und doch so kraftvoller Film über die unabdingbare Möglichkeit, als Frau über seinen Körper selbst bestimmen zu können. 

Was mir anfänglich zu distanziert inszeniert schien, macht am Ende einen runden und sinnvollen Eindruck. So nah wie die Kamera immer an der Hauptfigur ist, so beobachtend fern scheint unser Blick. Viel gesprochen wird nicht, doch ausreichend, um die gesamte Story zu erfassen.

Die anonyme und verwirrende Stadt ist hier im Kontrast zu der eigentlich sehr emotionalen Handlung gesetzt.

Für mich gibt es eine Schlüsselszene, in welcher sich auch der Titel des Films erklärt. Diese eine Szene reicht aus, um mich tief zu berühren und diesen Film (hoffentlich) unvergessen zu machen. Großartige Hauptdarstellerin. Es lohnt sich, sich auf das Tempo dieses Films einzulassen. Könnte ein Preisträger sein.

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