Berlinale 2020 – Kød & Blod

© Christian Geisnæs

Gastbeitrag von Henning:

Die 17jährige Ida überlebt einen Autounfall, bei dem ihre Mutter stirbt und wird vom Sozialamt gedrängt, sich von Ihrer Tante aufnehmen zu lassen, die sie nicht kennt. Damit beginnt diese äußerst gelungene, sehr weibliche Neuinterpretation des Mafiathemas über die große Kraft, aber auch die Unerbittlichkeit der Macht der Familie.

Fantastische Darsteller schaffen es, der intelligent und vielschichtig erzählten Geschichte tiefe Figuren zu geben. Motive, Abhängigkeiten, Konflikte aber auch die starken Gefühle und Sehnsüchte der Familienmitglieder werden mit leichter Selbstverständlichkeit greifbar. Tempo und Erzählfaden stimmen. Mein Favorit für den Panorama-Publikumspreis bisher.

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