Berlinale 2019 – Wettbewerb – Mr. Jones

Nach dem ersten enttäuschenden Film am heutigen Tag, freue ich mich auf diesen Wettbewerbsbeitrag. 
Eine wahre Geschichte aus den frühen 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts, über einen engagierten jungen Mann, der weise und sehend das politische Geschehen in Europa, kritisch und hinterfragend betrachtet. Es ist ein Stück Geschichte, vorwiegend über ein dunkles Kapitel der UdSSR und auch Europa. Macht, Korruption und letzten Endes doch die Gier nach Geschäften regieren die Welt und die Presse lässt sich korrumpieren. Der mutige junge Mann begibt sich auf die Suche nach Wahrheit und sieht. Die Bilder tun auch mir weh, in ungewöhnlichen Einstellungen und wiederkehrenden, symbolischen Bildern schafft der Film eine kalte, ungemütliche Atmosphäre. Die Wahrheit kommt ans Licht, aber es wird ein hoher Preis gezahlt. Es bleibt die Frage, aktueller denn je, wie wahrhaftig ist Berichterstattung? Guter Film, ein wenig zu lang…aber kein Bär.

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